Der Impact der Marketing- und Medienindustrie auf das Thema Nachhaltigkeit

Donnerstag, 30. Januar 2025, Frankfurt

Für Mitglieder und Gäste

Nachhaltigkeit im Marketing & Mediengeschäft 

Marketing und Media-Ausgaben haben einen enormen Einfluss auf den Ausstoß von CO2. Insbesondere digitale und programmatische Werbung bietet ein großes Potenzial, um CO2 zu reduzieren. Davon würden nicht nur Klima und Umwelt profitieren, sondern auch die Werbungtreibenden selbst. Nachhaltigkeit erhöht den Wert von Marken.

Eine deutliche Reduzierung der Emissionen ist möglich – auch kurzfristig. Für das Ziel einer klimaneutralen Mediaplanung muss sich die Industrie allerdings verändern und gemeinsam Lösungen finden.

Die Mediaagentur Mindshare, Teil des globalen Werbekonzerns WPP, gehört zu den Vorreitern und Vordenkern des Themas CO2-neutrale Mediaplanung. Mindshare und ihre Schwesteragenturen haben eine der ersten Lösungen entwickelt, wie sich der CO2-Fußabdruck von Kampagnen konkret messen und managen lässt. Gemeinsam mit Kunden wie der Deutschen Telekom hat die Agentur diese Lösungen bereits in die Praxis umgesetzt. Im Diskurs der Media- und Werbebranche zählt Mindshare zu den treibenden Kräften.

Unsere Referentinnen:

Katja Brandt, CEO DACH, Mindshare

Katja Anette Brandt ist seit März 2017 als CEO DACH für die Geschäfte der Mediaagentur Mindshare in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Das Fachmagazin W&V nahm sie mehrfach in das renommierte Ranking der wichtigsten „100 Köpfe“ der Branche auf.

Die Managerin steht für eine starke und strategisch verankerte Unternehmenskultur und erfolgreiche Transformationen von Organisationen. Unter ihrer Führung etablierte sich Mindshare als Innovationsführer und Vorreiter bei dem Themen Diversity und Sustainability. Vor ihrer Zeit bei Mindshare leitete Katja Anette Brandt zwölf Jahre lang als CEO die Agentur Vizeum. Davor hatte die Betriebswirtin unter anderem Geschäftsführungs-Positionen bei der Agentur Optimedia und beim Autovermieter Europcar inne.

Katja Anette Brandt engagiert sich in zahlreichen Gremien und Jurys. Sie ist gehört unter anderem dem Präsidium des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft an und ist Mitglied des Deutschen Werberats.

Yvonne Niesar, Geschäftsführerin, Mindshare

Yvonne Niesar ist Mitglied der Geschäftsführung und Global Client Lead  bei der Mediaagentur Mindshare. Sie leitet das International Competence Center (ICC), das die Betreuung international agierender Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland koordiniert, darunter die Lufthansa Group und der internationale Bereich der Deutschen Telekom und Henkel.

Sie begann ihre Karriere bei Mindshare 2011 als Junior Digital Planner und stieg 2017 zur Direktorin für den Lufthansa-Etat in Deutschland auf. Seit 2019 verantwortet die Digitalexpertin als Global Client Lead die weltweiten Mediaaktivitäten der Lufthansa Group. 2021 wurde sie in die Geschäftsleitung und 2022 in die Geschäftsführung von Mindshare berufen.

Moderation:

Alicja Feltens

Präsidentin Marketing Club Frankfurt

Inhaberin Feltens Consulting

Über die Location:

Mindshare gehört zu den größten und erfolgreichsten Media-Networks der Welt. Die DNA ist international. Mindshare wurden 1997 als erste global ausgerichtete Agentur des Werbekonzerns WPP gegründet. Zur weltweiten Mindshare-Familie gehören heute 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 86 Ländern. In Deutschland arbeiten rund 450 Menschen an den drei Standorten Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg für Mindshare.

Zeitablauf:

18:30 Uhr | Einlass und Gäste Check-In
19:00 Uhr | Beginn der Veranstaltung, Keynote, Q&A
20:00 Uhr | Beginn Networking
21:30 Uhr | Ende der Veranstaltung

Impressionen des Abends

Review:  𝗪𝗮𝘀 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗠𝗮𝗿𝗸𝗲𝘁𝗶𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗺𝗶𝘁𝗲𝗶𝗻𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿 𝘇𝘂 𝘁𝘂𝗻? 𝗪𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗜𝗺𝗽𝗮𝗰𝘁 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗠𝗮𝗿𝗸𝗲𝘁𝗶𝗻𝗴 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻? 𝗨𝗻𝗱 𝘄𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲 𝗩𝗲𝗿𝗮𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗲𝗿𝗴𝗶𝗯𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗮𝗿𝗮𝘂𝘀?

Dies und andere Fragen standen im Mittelpunkt unserer Veranstaltung vergangene Woche mit und bei Mindshare Germany zum Thema „𝗡𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗶𝗺 𝗠𝗮𝗿𝗸𝗲𝘁𝗶𝗻𝗴 & 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗮𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵ä𝗳𝘁“. Katja Anette Brandt, CEO DACH, und Yvonne Niesar, Geschäftsführerin Mindshare, stellten den Good-Growth-Ansatz von mindshare vor, der die treibende Kraft in der Diskussion um nachhaltige Mediaplanung ist. Und zeigten auf, welche unterschiedlichen Hebel angesetzt werden können, um wirksam den CO2-Fußabdruck zu senken. Ein entscheidender Punkt schon zu Beginn des Vortrags wurde schnell klar:

„𝘽𝙚𝙞 𝙖𝙡𝙡𝙚𝙣 𝙈𝙖ß𝙣𝙖𝙝𝙢𝙚𝙣 𝙨𝙤𝙡𝙡𝙩𝙚 𝙙𝙖𝙨 𝙕𝙞𝙚𝙡 𝙨𝙚𝙞𝙣, 𝙀𝙢𝙞𝙨𝙨𝙞𝙤𝙣𝙚𝙣 𝙨𝙘𝙝𝙤𝙣 𝙫𝙤𝙣 𝘽𝙚𝙜𝙞𝙣𝙣 𝙖𝙣 𝙯𝙪 𝙫𝙚𝙧𝙢𝙚𝙞𝙙𝙚𝙣, 𝙖𝙣𝙨𝙩𝙖𝙩𝙩 𝙞𝙢 𝙉𝙖𝙘𝙝𝙜𝙖𝙣𝙜 𝙯𝙪 𝙠𝙤𝙢𝙥𝙚𝙣𝙨𝙞𝙚𝙧𝙚𝙣.“

𝗪𝗶𝗲 𝗱𝗮𝘀 𝗳𝘂𝗻𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗸𝗮𝗻𝗻 und wie mindshare diese Lösungen mit seinen Kunden umsetzt, bekamen wir an einigen Cases gezeigt. Eine wichtige Botschaft bei allen Beispielen war sicherlich, dass nachhaltige Mediaplanung möglich ist, ohne dass dies einen Sales-Verlust bedeutet oder Reichweite eingebüßt werden muss. Es geht viel mehr darum, effizient und zielgerichtet zu planen und bisherige Maßnahmen zu hinterfragen.

𝗗𝗶𝗲 𝗴𝗲𝗺𝗲𝗶𝗻𝘀𝗮𝗺𝗲 𝗗𝗶𝘀𝗸𝘂𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻 im Anschluss zeigte auch: Alle Fragen sind noch nicht beantwortet. Und ein Weg ist sicherlich noch zu gehen, bis bspw. die notwendigen Rahmenbedingungen gesetzt oder eine Vergleichbarkeit von Daten und Werten hergestellt werden kann. Das Spannungsfeld zwischen Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und Nachhaltigkeit bleibt weiterhin Teil der Diskussion und braucht die Auseinandersetzung, um eine sinnstiftende und zukunftsfähige Balance zu schaffen.

Umso wichtiger, dass so wichtige Impulse gesetzt und Lösungen, wie bei mindshare, entwickelt werden. Eines bestätigte der Vortrag nämlich auch: 𝗡𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀 𝘇𝘂 𝘁𝘂𝗻, 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗢𝗽𝘁𝗶𝗼𝗻. Nicht nur Unternehmen stehen in der Pflicht. Agenturen ebenso – auch mit Blick darauf, dass Unternehmen dies immer mehr zu einem Auswahl- und Entscheidungskriterium machen werden, welche Agenturen sie engagieren können und wollen.